Diese 3 SEO-Irrtümer halten sich hartnäckig
SEO-Irrtümer machen die Runde im Internet und sind oft nur mit professionellen Erklärungen aus der Welt zu schaffen. Oft bringen sie uns Profis zum Lachen, aber manchmal auch zum Weinen. In diesem SEO-Blog-Beitrag erklären wir euch die drei größten SEO-Irrtümer und wie die Realität in der Suchmaschinenoptimierung tatsächlich aussieht.
Irrtum #1: „SEO ist einfach“
Definitiv nicht. Wer glaubt, jeder könne gezielte SEO-Prozesse umsetzen, der täuscht sich. SEO ist eben nicht einfach ein Paar Texte schreiben, Backlinks kaufen oder eine Meta-Description für die Webseite ergänzen. Suchmaschinenoptimierung bedeutet, sich mit mehr als 200 Ranking-Faktoren auseinanderzusetzen zu müssen. Das beinhaltet aber auch das entsprechende Fachwissen, Verständnis und die Interpretation dieser Faktoren.
Früher waren beispielsweise Link-Netzwerke und Keyword Stuffing für zufriedenstellende Ranking-Erfolge ausreichend. Heute erwartet Google viel mehr Qualität, Fleiß und hochwertige Inhalte. Die Bedürfnisse der Nutzer und Kunden stehen generell im Vordergrund. Es geht darum, echten Mehrwert zu generieren und damit die Individualität der Zielgruppe anzusteuern.
Anspruchsvolle Arbeiten wie die Planung von Inhalten einer Webseite und die essentielle Erstellung einer notwendigen Keyword-Recherche sind unverzichtbar. Allerdings sind auch optimale Inhalte, der sogenannte Content einer Webseite, nicht immer ausreichend.
Neben unzähligen technischen Faktoren zählt auch die grundlegende Präsenz im World Wide Web: Signale auf und von Social Media Plattformen (zum Beispiel Facebook und Instagram) sowie qualitative Backlinks von anderen guten Webseiten. SEO ist Arbeit, viel Arbeit – über Wochen, Monate und manchmal auch Jahre hinweg.
Genau aus diesen Gründen ist das entsprechende Know-how unerlässlich. Fachwissen ist nicht verzichtbar, wenn es darum geht, das Thema „SEO“ professionell anzugehen.
Irrtum #2: „SEO muss man nur einmal machen“
Falsch! Es reicht eben nicht, eine Webseite einmal zu optimieren – auch nicht dann, wenn die Webseite schon gut positioniert ist. In der Realität geht Suchmaschinenoptimierung (SEO) nicht schnell, sondern braucht Zeit, Planung, Struktur und Fachwissen.
Suchmaschinen (zum Beispiel Google) mögen qualitative und aktuelle Inhalte. Vorrang hat immer das Bereitstellen interessanter Ergebnisse für die Nutzer. Inhalt (Content), der veraltet ist oder auch einfach nur zusammengewürfelt wurde, mag der Google-Algorithmus gar nicht. Deshalb sollten Inhalte regelmäßig geprüft, angepasst und erweitert werden.
Webseiten sollten für gute Positionierungen technisch stets auf dem neuesten Stand sein. Wichtig und zu beachten sind hierbei aktuelle Web-Standards, eine gute Usability auf Endgeräten (Smartphones, Tablets) und eine stabile Performance.
Google passt die Positionierungen (Rankings) inzwischen in Echtzeit an. Wenn eine Webseite einmal im Suchergebnis auf einer guten Position landet, bedeutet das nicht, dass diese Position auch für einen längeren Zeitraum gehalten werden kann – ganz im Gegenteil: Die Konkurrenz schläft nicht. Inhalte und Keywords sollten aus diesem Grund regelmäßig überwacht und optimiert werden.
Irrtum #3: „Suchmaschinenoptimierungen sind schnell sichtbar“
Die Webseite am heutigen Tag optimieren und morgen schon sind die Veränderungen in den Suchergebnissen bei Google sichtbar – geht das? Das wünscht sich jeder theoretisch, doch entspricht das im Regelfall nicht wirklich der Praxis. Für eine gute Sichtbarkeit bedarf es vor allem eines Faktors: Geduld.
Sein Business im Netz zu etablieren und ein organisches Profil aufzubauen, ist sehr viel Arbeit. Deshalb bitte immer merken: SEO braucht Analyse, Zeit und Fachwissen!
Bereits durchgeführte Suchmaschinenoptimierungen machen sich erfahrungsgemäß in einem nicht immer zu definierenden Zeitraum bemerkbar. Speziell nach bedeutenden Google Updates gibt es oft weitreichende Veränderungen im Index der Suchmaschine. Die ausgewogene und regelmäßige Prüfung der Rankings einer Webseite und das Informieren über die neuesten Aktivitäten und Veränderungen bei Google müssen daher immer im Blick behalten werden.
Wer gar nicht warten will oder keine Geduld hat, langfristig organische Ergebnisse mit SEO zu erarbeiten, kann eine kurzfristige Sichtbarkeit in den Ergebnislisten (SERPs) der Suchmaschine mit Suchmaschinenwerbung (SEA) und den Anzeigen über das Google Ads Interface erreichen.