Effektive Content-Reduktion bei einem Website-Relaunch
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Eine Content-Reduktion kann sinnvoll sein – aber nur, wenn sie durchdacht und datenbasiert erfolgt! Hier sind wichtige Schritte und Tipps, wie der Relaunch gelingt und die Website nachhaltig besser performt. Mehr Fokus, mehr Wert für die Nutzer, weniger Ballast – so klappt die effektive Content-Reduktion.
#1) Content-Audit und datenbasierte Entscheidungen
Der erste Schritt? Verlasse dich nicht auf Bauchgefühl! Analysiere die Inhalte genau, um herauszufinden, was bei den Nutzern ankommt und was nicht. Nutze Tools und Vorgehensweisen wie:
Google Analytics: Sieh dir Seitenaufrufe, Absprungraten und Verweildauer an, um herauszufinden, welche Inhalte für die User am wertvollsten sind.
Heatmaps: Diese zeigen, welche Teile deiner Seite oft angeklickt werden und wo die Nutzer länger verweilen – ein klares Zeichen für relevante Inhalte.
Keyword-Analysen: Mit Tools wie dem Google Keyword Planner kannst du herausfinden, für welche Keywords deine Seite schon rankt und welche potenziellen Keywords du noch abdecken könntest.
So entstehen faktenbasierte Entscheidungen: Identifiziere wertvolle Seiten, die zu behalten oder zu optimieren sind, und sortiere irrelevante Inhalte aus.
#2) SEO-konforme URL-Struktur: Klare Pfade schaffen
Wenn Inhalte gestrichen oder URLs geändert werden, braucht es eine saubere, SEO-konforme URL-Struktur. Das sichert:
Bessere Crawling- und Indexierbarkeit: Suchmaschinen erkennen und bewerten die Inhalte schneller und besser.
Reibungsloses User-Erlebnis: Klare URLs helfen Usern, sich auf der Seite besser zu orientieren und stärken Vertrauen.
Achte darauf, dass URLs kurz, prägnant und beschreibend sind, und vermeide kryptische Zeichenfolgen. Damit bleibt die Webseite auch nach der Content-Reduktion übersichtlich und benutzerfreundlich – ein Gewinn für SEO und Nutzer.
#3) Keyword-Optimierung und Vermeidung von „Bauchgefühl-Begriffen“
Häufig verwenden wir intern Begriffe, die unsere Zielgruppe gar nicht sucht. Um wirklich zielgerichteten Content zu erstellen, solltest du:
Datengetrieben Keywords recherchieren: Welche Begriffe verwendet die Zielgruppe, um nach relevanten Inhalten zu suchen? Professionelle Tools und wir als SEO Freelancer können dir helfen, die Keywords zu finden, die in deiner Branche wirklich zählen.
Synonyme und verwandte Begriffe einbauen: User suchen oft nicht nur nach einem Begriff, sondern nutzen Variationen und verwandte Begriffe. Wenn du diese abdeckst, wird deine Seite für Suchmaschinen breiter und thematisch relevanter.
So wird sichergestellt, dass der Content die richtige Sprache spricht und auch die SEO-Performance steigt – das bringt Reichweite und Relevanz.
#4) Priorisieren und in Kategorien einteilen
Unterteile die Inhalte nach einem klaren Schema in Kategorien wie „behalten“, „überarbeiten“ und „löschen“:
Behalten: Belasse Inhalte, die gut performen und eine hohe Nutzerbindung haben.
Überarbeiten: Aktualisiere Inhalte, die für User interessant sind, aber veraltet oder unvollständig wirken.
Löschen: Streiche Inhalte, die keine SEO- oder Nutzerrelevanz zeigen und dadurch Platz für Neues schaffen.
Ein zielgerichteter Plan stellt sicher, dass User nur relevanten Content finden – das steigert die User Experience und spart interne Ressourcen.
#5) Redirects planen: Kein Content geht verloren
Ein Relaunch bedeutet oft, dass URLs wegfallen. Um Ranking-Verluste und 404-Fehler zu vermeiden, sind Redirects (Weiterleitungen) unverzichtbar:
301-Weiterleitungen einrichten: Diese leiten alte URLs dauerhaft auf die neuen Inhalte weiter und sichern SEO-Authority.
Benutzerführung berücksichtigen: Nutzer sollten beim Klick auf alte Links immer auf die passendste Seite gelangen. So bleibt die User Experience konsistent und positiv.
Ein durchdachter Redirect-Plan schützt Rankings und stellt sicher, dass bestehende Links auf die neue Struktur verweisen.
#6) Nutzerfreundlichkeit und langfristige Optimierung im Fokus behalten
Eine gute User Experience (UX) und langfristige Content-Pflege sind entscheidend:
Klarheit und Relevanz: Strukturierte, präzise Inhalte steigern das Nutzererlebnis und verbessern die Seitenbewertung durch Suchmaschinen.
Regelmäßige Content-Überprüfung: Content veraltet schnell. Plane, regelmäßig Inhalte zu analysieren, zu aktualisieren oder zu optimieren. Das hält die Seite nicht nur relevant, sondern verbessert kontinuierlich die SEO-Performance.
Mit einer klaren, benutzerfreundlichen Struktur und einer langfristigen Optimierungsstrategie werden User gern zurückkehren und Suchmaschinen die Seite bevorzugt bewerten.
Weniger ist mehr – aber nur, wenn die Reduzierung des Inhalts richtig gemacht wird
Durch eine gezielte, datengetriebene Content-Reduktion wird der Relaunch zur Erfolgsgeschichte: SEO bleibt stabil, die User Experience steigt, und die Seite gewinnt an Relevanz.
Gut zu wissen:
Die Risiken von „Bauchgefühl-Keywords“
Nachteile und Risiken, wenn SEO erst nach dem Relaunch berücksichtigt wird