Worauf du dich bei SEO nicht konzentrieren solltest!
Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ständigen Veränderungen unterworfen. Was einst als bewährte Praxis galt, kann heute möglicherweise nicht mehr die gewünschten Ergebnisse erzielen. Um effektivere Strategien zu verfolgen, ist es wichtig, dass du dich von überholten Vorstellungen löst, um dich auf aktuellste SEO-Praktiken zu konzentrieren.
Um dich auf die wesentlichen Aspekte moderner SEO zu fokussieren, haben wir einige Missverständnisse zusammengestellt, die im Bereich der Online-Suche noch immer kursieren. Du wirst erkennen, das es ratsam ist, diejenigen Maßnahmen zu ergreifen, die am besten zu den Bedürfnissen deines Unternehmens passen und sich an fortschrittlichen Methoden orientieren. Im Folgenden erläutern wir einige dieser Punkte etwas genauer:
Google verwendet das „keywords“-Meta-Tag nicht beim Ranking von Websites
Bei Googles Websuche, die täglich von Hunderten Millionen von Menschen genutzt wird, werden „keywords-meta-Tags“ komplett ignoriert. Sie haben (derzeit) keine Auswirkungen auf das Ranking von Suchergebnissen.
Vor einem Jahrzehnt beurteilten Suchmaschinen die Webseiten nur nach dem Inhalt. Sogenannte „Off-Page“-Faktoren (z. B. Links zu einer Website), spielten keinerlei Rolle. Schnell wurden „keywords“-Meta-Tags zu einem Ort, dem irrelevante Keywords hinzugefügt wurden, ohne dass Besucher der Website diese je zu sehen bekamen. Da das keywords-meta-Tag so häufig missbraucht wurde, begann Google damit, es einfach zu ignorieren.
Überflüssige Keywords gehen gar nicht
Die mehrfache Wiederholung derselben Wörter (auch in Variationen) ist für Nutzer sehr ermüdend. Zudem stört es den Lesefluss und überflüssige Keywords verstoßen gegen die Spamrichtlinien von Google.
Niemand will Wörter oder Wortgruppen lesen, die in einem Text so häufig wiederholt werden, dass sie nur noch unnatürlich klingen – ein Beispiel:
„Tolle Dienstleistungen unserer Full-Service-Agentur. Es gibt viele Full-Service-Agenturen, die behaupten, tolle Dienstleistungen anzubieten. Diese Versprechen sind jedoch oft falsch und sollen Nutzer verwirren, die nach tollen Dienstleistungen von Full-Service-Agenturen suchen. Nimm noch heute Kontakt auf mit unserer Full-Service-Agentur!“
Klingt das deiner Auffassung nach natürlich? Ist das gut zu lesen? Wirkt das kompetent?
Wir jedenfalls möchten da einfach nur noch weinen! 😭
Die Länge eines Inhalts allein ist kein entscheidender Faktor für das Ranking
Es existiert weder eine festgelegte minimale noch maximale Wortanzahl für Inhalte. Durch die Verwendung verschiedener Wörter, unter Berücksichtigung von Variationen und Vermeidung von Wiederholungen, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass deine Texte in den Suchergebnissen von Google erscheinen. Das liegt daran, dass eine größere Vielfalt an Suchbegriffen abgedeckt wird, was die Auffindbarkeit des Inhalts verbessert.
Generell solltest Du dich in Sachen „moderner SEO“ beim Erstellen deiner Inhalte stark auf die Qualität und Optimierung konzentrieren (quality over quantity).
Anzahl und Anordnung der Überschriften haben keine bedeutende Rolle
Die Reihenfolge der Überschriften in semantischer Form ist von Vorteil für Screenreader. Jedoch hat die Positionierung der Überschriften für die Suchmaschine von Google keine signifikante Bedeutung. Also auch dann nicht, wenn Du dich bei deren Erstellung nicht konkret darauf konzentriert hast und sie nicht korrekt angeordnet sind.
Da das Web im Allgemeinen nicht immer vollständig valide HTML-Codes aufweist, kann sich die Google-Suche selten auf semantische Strukturen verlassen, die in den HTML-Spezifikationen definiert sind.
Es gibt auch keine spezifische Anzahl von Überschriften, die als ideal angesehen werden kann. Wenn bei dir jedoch der Eindruck entsteht, dass die Anzahl der Überschriften zu hoch ist, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass dies tatsächlich auch der Fall ist.
Nein, E-E-A-T ist kein spezifischer Ranking-Faktor
Die Ranking-Algorithmen von Google berücksichtigen eine Vielzahl von Kriterien, um die Relevanz von Inhalten zu bewerten. Nachdem relevante Inhalte identifiziert wurden, streben die Systeme danach, diese nach ihrer vermuteten Nützlichkeit zu priorisieren. Hierbei werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, die dazu beitragen, die Qualität und Vertrauenswürdigkeit eines Inhalts zu bestimmen. Diese Faktoren werden als E‑E‑A‑T (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) bezeichnet.
Unter diesen Faktoren ist die Vertrauenswürdigkeit von besonderer Bedeutung. Während die anderen Faktoren ebenfalls zur Vertrauenswürdigkeit beitragen können, ist es nicht erforderlich, dass alle Inhalte alle diese Eigenschaften aufweisen. Einige Inhalte können aufgrund ihrer Erfahrungswerte nützlich sein, während andere durch ihre Sachkenntnis und Fachkompetenz überzeugen.
Obwohl E‑E‑A‑T selbst kein expliziter Ranking-Faktor ist, kann ein Mix von Faktoren, der hohe E‑E‑A‑T-Werte aufweist, dazu beitragen, hochwertige Inhalte zu identifizieren und zu priorisieren.